Natürlich isst Emmanuel Torche gerne Pasta. Mehr will er nicht verraten. Er weiss genau, welche Eigenschaften Griesse und Dunste für Teigwaren bester Qualität aufweisen müssen. Emmanuel Torche gehört zu den Obermüllern im Betrieb. Im Zentrum seiner Berufspassion: die Hartweizenmühle, der er als Leiter vorsteht. Sein Credo: «Swissmill muss als Leader immer à jour sein, mit Lösungen sogar einen Schritt vorangehen. Davon profitieren alle unsere Kunden.»
Auf dem Weg zu den Produktionshallen hält er inne: «Hier riecht einfach alles gut. Alle guten Gerüche sind hier vereint.» Nach 37 Jahren im Beruf erkennt er mit geschlossenen Augen, ob gerade Weizen, Durum oder Mais über die Mühlen läuft.
Zu Swissmill kam Emmanuel Torche 2001, in dem Jahr, als die Minoterie Coop Rivaz geschlossen wurde. Die Mühle im Kanton Waadt, wo er viele Jahre tätig war, wurde 1998 ins Schwesterunternehmen in Zürich integriert.
In einer Halle stehen verpackt einige der neuen Griessputzmaschinen für die Durummühle. Sie sind leicht höher und breiter als die bisherigen im Betrieb, verfügen entsprechend über eine vergrösserte Siebfläche und sind leistungsfähiger. Emmanuel Torche zieht eines der Siebe heraus: «Wie die ganze Maschine sind auch die Siebe rundum geschlossen. Ohne ‚tote Ecken‘ sind sie pflegeleichter. Für die Hygiene ist das optimal.»
Die fünf Doppelmaschinen und drei Einzelmaschinen werden gestaffelt installiert und ersetzen die alten. «Mühlentechniker Philipp Schumacher und seine Leute, alle ausgewiesene Profis, sollen sicher und ohne Zeitdruck arbeiten können», betont der Leiter der Durummühle. Wichtig ist, dass die Produktion möglichst nicht stillsteht.
Emmanuel Torche mag den Fortschritt. «Für mich ist es eine Freude, bei Swissmill Müller zu sein. Im grossen Betrieb gibt es wunderschöne Anlagen und wir verarbeiten viele Getreidesorten. Hier schaute man immer vorwärts. Wir mahlen heute mehr als früher – und haben mehr zufriedene Kunden.»